Eine Ausbildung mit Perspektiven

Die Ausbildung zum Laboranten EFZ Fachrichtung Farbe und Lack gibt es seit August 2008 als eigenständige und anspruchsvolle Lehre.

Die gesetzlichen Grundlagen für die Ausbildung sind die Bildungsverordnung und der Bildungsplan (Dokumente am Seitenende).

Die Ausbildung an der Berufsschule ist modular aufgebaut. Die insgesamt 1080 Lektionen verteilen sich auf drei Jahre und lassen sich in Grundlagenwissen und fachspezifisches Wissen einteilen.

Für das Grundlagenwissen werden dieselben Fächer unterrichtet wie für die anderen Fachrichtungen in der Laborantenausbildung:
  • Naturwissenschaftliche Grundlagen (Chemie, Biologie)   200 Lektionen
  • Mathematik 1 (einschliesslich Informatik)  120 Lektionen
  • Labormethodik 1 (Physik, Labormethoden, Sicherheit)  80 Lektionen
  • Englisch (Grundkenntnisse)  80 Lektionen

Total : 480 Lektionen

Im fachspezifischen Unterricht erweitern die Auszubildenden ihr Grundlagenwissen um die Besonderheiten der Farb- und Lacktechnik:
  • Fachkenntnisse (Rohstoffkunde und Lackkunde)  280 Lektionen
  • Mathematik 2 (Fachrechnen)  80 Lektionen
  • Labormethodik 2 (Applikation und Prüfmethoden bei Beschichtungen) 120 Lektionen
  • Englisch (Fachenglisch)  120 Lektionen

Total:  600 Lektionen

Die Farb- und Lacklaboranten wenden alles, was sie an der Berufsschule lernen, in ihrer täglichen Arbeit im Betrieb und in überbetrieblichen Kursen an. Die drei überbetrieblichen Kurse umfassen insgesamt 42 Tage.

Alle, die ihre Ausbildung erfolgreich abschliessen, dürfen sich Laborantin beziehungsweise Laborant EFZ, Fachrichtung Farbe und Lack nennen. Das ist ein starkes Fundament, um sich weiter zu entwickeln, zum Beispiel zum Lacktechniker oder Lackingenieur in Deutschland oder zum Chemiker FH an einer Schweizer Fachhochschule.